Metallurgische Mikroskope
KERN Metallurgische Mikroskope ermöglichen präzise Auflichtmikroskopie für die Analyse nichttransparenter Werkstoffe. Ideal für Materialprüfung, Oberflächenanalysen und Gefügeuntersuchungen in Industrie, Forschung, Qualitätssicherung und technischer Ausbildung.
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Metallurgische Mikroskope
Präzision für Werkstoffanalyse und Qualitätssicherung
Metallurgische Mikroskope sind Spezialgeräte zur Untersuchung nichttransparenter Materialien wie Metalle, Keramiken, Kunststoffe oder beschichtete Oberflächen. Im Gegensatz zu klassischen Lichtmikroskopen nutzen sie die Auflichtmikroskopie, bei der das Licht von oben auf die Probe trifft – ideal für die Gefügeanalyse, Schichtprüfung, Risskontrolle und die Beurteilung von Schliffbildern.
Funktionsprinzip:
Ein horizontaler Lichtstrahl aus der integrierten Lichtquelle wird über einen Planglasreflektor nach unten umgelenkt – direkt durch das Objektiv auf die Probenoberfläche. Dort wird das Licht reflektiert, erneut durch das Objektiv geführt und durch den Reflektor zum Okular oder zur Kamera geleitet. So entsteht ein kontrastreiches, optisch vergrößertes Bild der Oberflächenstruktur – ganz ohne transparente Proben oder spezielle Präparation.
Die KERN Serien OMP und OMM sind für den industriellen Einsatz in Fertigung, Prüflaboren und Entwicklung konzipiert. Sie bieten eine stabile Mechanik, exakte Optik und lassen sich flexibel mit Digitalkameras oder Zubehör erweitern. Die Trinokular-Ausführung ermöglicht eine gleichzeitige Beobachtung und digitale Dokumentation – für zuverlässige, reproduzierbare Ergebnisse im Arbeitsalltag.
Typische Anwendungsbereiche:
- Materialprüfung und Qualitätssicherung
in der Metallverarbeitung, im Maschinenbau und in der Automobilindustrie – zur Kontrolle von Oberflächen, Maßhaltigkeit und Bearbeitungsspuren. - Werkstoffanalyse und Gefügeuntersuchung
in industriellen Prüflaboren, der Luft- und Raumfahrttechnik oder der Energietechnik – zur Beurteilung von Härtezonen, Kristallstrukturen und Wärmebehandlungszuständen. - Untersuchung von Schweißnähten, Beschichtungen und Schichtdicken
in der Schweißtechnik, Oberflächentechnik und Galvanik – zur Qualitätskontrolle und Prozessoptimierung. - Schadensanalyse und Bauteilprüfung
in der Produktion, Forschung und Entwicklung oder bei Rückläuferanalysen – zur Ursachenforschung bei Materialversagen oder Reklamationen. - Ausbildung und Lehre im technischen Umfeld
an Berufsschulen, Fachhochschulen oder technischen Universitäten – zur praktischen Vermittlung von Werkstoffkunde, Schlifftechnik und Prüfmethodik.
Zubehör, Ersatzteile und Service:
Für die metallurgischen Mikroskope von KERN steht ein umfangreiches Zubehörsortiment zur Verfügung – darunter Okulare, Planobjektive, Beleuchtungseinheiten, Kamerasysteme und Adapter. Ersatzteile sind langfristig verfügbar. Auf Wunsch unterstützen wir bei Konfiguration, Wartung und Anwendung – direkt oder über unser autorisiertes Fachhändlernetz.
Ihre Vorteile auf einen Blick:
- Auflichtmikroskopie für nichttransparente Werkstoffe
- robuste Bauweise für industrielle Umgebungen
- flexible Konfiguration und Dokumentationsoptionen
- hohe optische Qualität und Präzision
- technischer Support und Zubehörvielfalt
Über KERN & SOHN GmbH
KERN & SOHN mit Sitz in Balingen (Deutschland) ist seit über 180 Jahren auf Präzisionsmesstechnik spezialisiert. Als familiengeführtes Unternehmen entwickelt KERN hochwertige Produkte für Industrie, Labor und Ausbildung. Neben optischer Messtechnik bietet KERN praxisgerechte Lösungen, persönliche Beratung und verlässlichen Service – für Fachhändler, Prüflabore, Bildungseinrichtungen und industrielle Anwender weltweit.
FAQ – Metallurgische Mikroskope
1. Was ist ein metallurgisches Mikroskop?
Ein metallurgisches Mikroskop ist ein spezielles Auflichtmikroskop zur Untersuchung von nicht transparenten Proben wie Metallen oder beschichteten Werkstoffen. Es ermöglicht die detaillierte Darstellung von Oberflächen, Gefügen oder Fehlerstellen.
2. Wie funktioniert ein metallurgisches Mikroskop?
Das Licht wird über einen Strahlenteiler durch das Objektiv auf die Probe geleitet. Das reflektierte Licht wird anschließend durch das gleiche Objektiv zum Betrachter oder zur Kamera geführt – so entsteht ein vergrößertes Bild der Probenoberfläche.
3. Worin unterscheidet sich ein metallurgisches Mikroskop von einem klassischen Lichtmikroskop?
Klassische Lichtmikroskope arbeiten mit Durchlicht und sind für transparente Proben ausgelegt. Metallurgische Mikroskope verwenden hingegen Auflicht und eignen sich für undurchsichtige Materialien wie Metalle, Keramiken oder Lackschichten.
4. Sind metallurgische Mikroskope für digitale Dokumentation geeignet?
Ja. Viele Modelle von KERN verfügen über einen Trinokulartubus, der den Anschluss einer Kamera ermöglicht. So können Bilder gespeichert, dokumentiert oder analysiert werden.
5. Gibt es Zubehör und Ersatzteile?
KERN bietet ein umfangreiches Sortiment an Zubehör und garantiert eine langfristige Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Auch technische Beratung und Service sind verfügbar – direkt oder über das Fachhändlernetz.
Jetzt das passende Mikroskop für metallurgische Anwendungen kaufen!
Unsere Experten beraten Sie gerne bei der Auswahl des passenden Mikroskops:
Per Telefon: +49 (0) 7433 / 9933-777 oder per Mail: optics@kern-sohn.com.